Verein

Ein Blick in die Chronik

Schon im Jahre 2002 gab es einen Kreis im Dorf von vielseitig Interessierten um Edith Splitt als Koordinatorin. Damals war Georg Wolf noch als der Vertreter der Dorfgemeinschaft im Rat in Randersacker. Aus diesem engagierten Kreis von LindelbacherInnen entwickelte sich dann die inzwischen so beliebte Veranstaltung neben der kirchlichen Kirchweih. Man entschied sich für „Kunst & Kulinarisches“ als Namensgebung für die 1. Kirchweih im September 2002 mit vielen offenen Höfen und Präsentationen neben den zahlreichen Ständlern. Die ersten Treffen fanden damals im Frühjahr 2002 im Torbogen der Grünen Linde statt. Aus dieser Idee wuchs dann auch der Wunsch für eine eigene dörfliche Initiative als Verein, um auf diesem Weg bei der nächsten Gemeinderatswahl ein Mandat im Gemeinderat zu erhalten. Ohne das große Engagement von Georg Wolf hätte es keine Liste der Kandidaten für die nächste Gemeinderatswahl im Herbst 2003 gegeben. Er sprach ganz gezielt mögliche Kandidatinnen und Kandidaten an. Im April 2003 wurde der Verein Lindelbacher Liste e.V. beim Amtsgericht Würzburg ins Register eingetragen. Vorstände waren damals Edith Splitt und als Stellvertreter Bernhard Kessener. Edith Splitt war die gute Seele und der Motor der Liste bis zu ihrem leider vorzeitigen Tod im August 2016. Friedrich Vogt wurde damals 2008 der erste gewählte Vertreter der Liste im Gemeinderat. Durch seine kritischen Einwürfe verhalf er dem Rat zu manch lebhaften Debatte. Oliver Liedtke setzte dann später den Erfolg fort, sogar als 2. Bürgermeister 2016 mit Sachverstand und Passion. Die Liste war in der Gemeinde als Verein angekommen und anerkannt. Ihr Engagement wird auch weiterhin begrüßt und gewünscht. 

Die Liste engagiert sich noch heute für das Gemeindeleben, für das gegenseitige Kennenlernen und für die politische Meinungsbildung, losgelöst von eingefahrenen Wegen des Alltags. Der Dialog ist offen und freundschaftlich, und immer im Sinne eines konstruktiven Austausches mit Randersacker. Es geht außerdem um das Bewahren einer typisch fränkischen Lebensart im Wandel der Zeit, im Respekt vor der Natur und im Einklangmit den Menschen.

Trotz Corona in 2020 ist die Liste auch aktuell bei den Sorgen und Wünschen der Menschen, denn nur in der gemeinsamen Verantwortung ist die Zukunft nachhaltig und vielfältig reflektiert zu gestalten zum Wohle aller.
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